Stephan Huss bezwingt das "Monster" RAAM in 11 Tagen, 11 Stunden und 9 Minuten 💪
Mit 12 Monaten intensiver Vorbereitung und tagtäglichem Training war unser Schützling in der Lage, die Strapazen und Herausforderungen beim wohl härtesten Radrennen der Welt mit Bravur zu meistern.
Stephan Huss auf den endlos langen Geraden im Bundesstaat Kansas.
Zu Beginn des letzten Jahres erfuhr Stephan von der Aussage des ehemaligen RAAM-Champions C. Strasser, dass es aus seiner Sicht wohl drei Jahre braucht, um sich auf das Race Across America vorzubereiten. Mit diesem Statement wollte er sich nicht zu frieden geben und beschloss eiskalt, sich die Frist von einem Jahr zu geben und 2023 als Solo-Starter in Oceanside an die Startlinie zu rollen.
Nach detaillierter Recherche von Ressourcen, Weggefährten und kompetenten Partnern trat Stephan im Sommer letzten Jahres an uns heran. Wir hörten uns aufmerksam seine Motivation, das Commitment und sein ultimatives Ziel an. Danach legten wir gemeinsam einen ausgeklügelten Trainingsplan fest, aktivierten weitere Partner für das Bike-Setup sowie die persönliche Ernährungsberatung. So entstand ein individualisierter Jahresplan, an dem sich Stephan tagtäglich verlässlich orientierte.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Coaching-Ansätzen hört bei BAETZ Racing die Betreuung nicht an der Haustür oder dem Ausgang des Fitnessstudios auf. Ganz im Gegenteil! Unsere professionelle Arbeit und Begleitung beginnt erst richtig vorort bei den Ultra-Rennen. Wir begleiten unsere Athleten "end-to-end" von der Registrierung bis hin zur Nachbereitung des Wettkampfs inkl. der sogen. Lessons-Learned. So auch bei Stephan, dem wir eine erfahrene Crew von zehn Personen an die Seite stellten, um die komplette Logistik in den USA zu übernehmen. Alle trafen sich im voraus zu mehreren Teamtrainings und auch praxisnahe Testausfahrten in der Nacht wurden absolviert.
Unterwegs mit unserem RV und den beiden Follow Vehicle inkl. der vorgeschriebenen Ausstattung.
Zielankunft in Annapolis mit einer gezeichneten aber überglücklichen Crew um den Starter Stephan Huss.
"Der Fahrer entscheidet, wie schnell er ins Ziel kommt. Die Crew hingegen stellt sicher, dass er überhaupt ankommt!" So die Worte des diesjährigen Deputy Crew Chiefs Klaus Käfer (3.v.r.), der das Race Across America in- und auswendig kennt, da er es schon 16 mal sowohl als Racer als auch Crew Chief gemeistert hat.
Wir wünschen Stephan alles Gute für seine sportliche Zukunft und freuen uns, wenn wir wieder zusammen an den Start eines gigantischen Ultra-Events gehen.
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